Hier findet ihr Berichte über besondere Ausstellungsorte wie das Museum Insel Hombroich oder die Serlachius Museen in Finnland, einen Beitrag über Ulrich Müthers Baukunst an der Ostseeküste und zwei ausstellungsbegleitende Texte zu Berliner Künstlerinnen. Erschienen in Printmagazinen, auf Onlineplattformen oder in Publikationen über Kunst.
Kunst in der Natur
Dass Kunst, Natur und Architektur einander inspirieren und bereichern, zeigt ein Besuch des Museums Insel Hombroich. Seit den 1980er Jahren ist in der renaturierten Auenlandschaft der Erft in Neuss eine Art Ideallandschaft entstanden, die Museum, Künstlerstätte, Architektur und kulturellen Veranstaltungsort vereint.
Scheinbar schwerelos
Fast futuristisch muten sie an, die strahlend weißen Betonschalenkonstruktionen von Ulrich Müther. Die Natur der Insel Rügen galt ihm als Vorbild dabei. Viele seiner Bauwerke entlang der Ostseeküste stehen heute unter Denkmalschutz.
Von der Liebe zur Kunst
Eine der größten privaten Kunstsammlungen der nordischen Länder ist in Mäntta zu finden, mitten in der finnischen Seenlandschaft. 2015 wurde der kulturelle Hotspot im kleinen Städtchen nördlich von Tampere sogar zum Museum des Jahres in Finnland gewählt. Allein der 2014 fertiggestellte Pavillon der Serlachius-Museen ist ein architektonisches Highlight!
Faszination Meer
Atmosphärische Strandszenen, stürmische Himmelsbilder und expressionistische Landschaftsbilder: Im Museum Kunst der Westküste auf Föhr dreht sich alles um die Natur des Maritimen. Selbst das architektonische Ensemble ist eine Anlehnung an die Elemente der wilden Nordsee.
1001 Spielsachen
Die mannigfaltigsten Spielzeuge aus zwei Jahrhunderten kann man im Spielzeugmuseum in Kleßen bewundern. Hier lassen alte Porzellankopfpuppen, Kaufmannsläden und eine riesige Eisenbahnanlage nicht nur Kinderaugen aufleuchten.
Die Vergänglichkeit des Seins
In ihren außergewöhnlichen Bildkonzeptionen zeigt die Künstlerin Regina Nieke den nackten Daseinskampf menschlicher Existenz. Mit unsichtbaren Kräften ringend, wenden sich die bewegten Figuren vor nebulösen, horizontal geschichteten Farbebenen im Hintergrund dem Betrachter zu, ihr Antlitz unkenntlich durch Auflösung, Farbsprengung und Deformation.
„Who cares?“
Glitzernde Oberflächen, starke Frauen und viel nackte Haut – Katharina Arndt lässt sich verführen vom Glamour gegenwärtiger Pop- und Konsumwelten. Ihre Zeichnungen und Leuchtschriften sind eine Hommage an die Schönheit, Erotik und Sinnlichkeit, aber auch an die Verletzlichkeit menschlicher Körper.